Unsere Reise auf die grüne Insel der Kelten, Schaafe, Whiskey, Guinness und Pubs führte uns rund um den südlichen Teil der Insel.

1. Tag: Anreise nach Dublin
Ausgangspunkt unserer Reise nach Irland sollte wieder Frankfurt sein.
Nach Ankunft am Dubliner Flughafen und einem langem Weg quer durch die Flughafenhallen, nahm uns eine Frau ,mit einem Reiseveranstalter-Schild in der Hand, in Empfang. Nun sollte es mit einem Sammeltransfer zum Hotel gehen.

Bis zum gemeinsamen Abendessen im „Mespil Hotel“, wo wir auf unsere Mitreisenden treffen sollten, hatten wir ein wenig Zeit und erkundeten schon einmal die Umgebung des Hotels.
Das Abendessen gestaltete sich sehr interessant und die Truppe schien ganz lustig zu sein. Anschließend fielen wir ziemlich müde ins Bett, schließlich mussten wir am nächsten Morgen  früh aufstehen.

2. Tag: Fahrt von Dublin nach Killarney
Gut gestärkt, nach einem leckeren Frühstück, ging die Rundreise los.
Unsere Fahrt führte uns zunächst zu der gigantischen Kirchenruine, auf dem 90 m hohen Kalksteinfelsen „Rock of Cashel, die auch als „irische Akropolis“ bezeichnet wird. Hier konnten wir einen ersten Eindruck von Irland und was es zu bieten hat, gewinnen.
Es war einfach genial. Wir waren noch nicht lange unterwegs und schon absolut begeistert von diesem Land und von dem was wir sehen konnten.

 

 

Weiter ging es in zum nächsten Zwischenstopp, dem malerische Dorf „Adare“. Hier entdeckten wir ein Lokal , welches den lustigen Namen „Chez Hans“ trug.

Anschließend setzten wir unseren Weg zum heutigen Zielort Killarney fort.
Obwohl wir so zu sagen nur Bus gefahren sind, waren wir doch schon recht erledigt.
Doch wir erkundeten auch hier schon einmal ein wenig den Ort und waren begeistert von den bunten Hausfassaden, Pubs und allem, was so ein irischer Ort zu bieten hat.

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3. Tag: Ring of Kerry
Am nächsten Tag hieß es wieder früh raus, frühstücken und ab in den Bus.
Als erstes statteten wir dem „Muckross House“ einen Besuch ab.
Ein Landsitz im viktorianischen Stil mit einer prächtigen Gartenanlage, sowie einem wunderschönen See.

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Weiter ging es mit der Fahrt auf der Panoramastraße, dem „Ring of Kerry“.
Sie gehört zu den schönsten Küstenstraßen Europas.
Hier konnten wir die wunderschöne Landschaft genießen. Viel grün, Buchten, Berge, Strand, alles war dabei.

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Nach einem kurzen Stopp in einer kleinen, ja wie will man‘s nennen, Imbissstube, wussten wir auch wie eklig irisches Essen aussehen kann. Gekostet haben wir es nicht, aber lecker sah es nicht aus. Es handelte sich um etwas Gehacktes ähnlichem, in einer braunen Soße, mit Kartoffelbrei überbacken. Klingt lecker, sah eklig aus und roch seltsam.

Unsere Fahrt führte uns außerdem noch zu einer Schäfervorstellung.
Erst bekamen wir unterschiedliche Arten von Schafen vorgestellt, anschließend konnten die Schäferhunde zeigen, was sie können. Der sehr charmante, witzige Schäfer erklärte uns, wie die Hunde hören und trainiert werden.

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Weiter ging es entlang der Küste zum „Ladies View“, mit einem wunderschönen Blick über die drei Killarney Seen.

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Wieder glücklich im Hotel angekommen, hieß es Abendessen, Eindrücke verarbeiten, Koffer wieder einpacken, denn am nächsten Tag sollte es zum nächsten Übernachtungsziel gehen, Die  Stadt aus dem das Mädchen im Lied „Galway Girl“ kommt.

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4. Tag: Fahrt von Killarney nach  Galway
Heute hieß es erst einmal „ab auf die Fähre“. Was für Sandra zu etwas Zittern verhalf, da sie schnell Seekrank wird. Doch die Fahrt verlief einwandfrei uns sehr ruhig.

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Das Wetter in dieser Region war unberechenbar. Mal Regen, dann wieder Sonne, Wind und wieder Regen. Was uns heute in etwas Sorge versetzte, da wir die „Cliffs of Moher“ ansteuerten. Diese bei Regen zu sehen und herumzulaufen, war eine nicht so prickelnde Vorstellung.
Wir hatten jedoch wahnsinniges Glück. Es wehte zwar noch eine steife Prise bei unserer Ankunft, dafür war es aber trocken.
So konnten wir diese gigantischen Klippen genießen. Sie sind zwar nicht die höchsten Irlands, dafür aber die steilsten. Einfach atemberaubend schön.

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Immer noch beeindruckt von diesen gewaltigen Klippen, ging es weg vom grün, in die steinige Landschaft des sogenannten „Burren“-Gebietes.

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Unser erster Stop war der Ort „Kilfenora“, die „Stadt der Kreuze“.
Hier bekamen wir unser erstes Hochkreuz samt Symbolbedeuting und Geschichtserklärung, zu sehen. Ein erster kleiner Eindruck des mystischen Irlands.

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Diesen rundete der Besuch des Steingrabes ab. Hier sind drei stehende Steine und ein liegender zu sehen. Der liegende Stein, so wird vermutet, ist im Laufe der Zeit heruntergerutscht und lag vorher auch auf den zwei seitlich gestellten Steinen.
Ob es sich tatsächlich um eine Grabstätte, Gebetsstätte oder anderes handelt, weiß man nicht genau.

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Jedenfalls ist es schon sehr mystisch und auch etwas unheimlich dort zu stehen, dass zu sehen und rundherum sieht es aus wie eine Mondlandschaft. Überall Steine und kleinere Abgründe dazwischen.

Weiter ging es durch den „Burren“ und anschließend der Küste entlang nach Galway. Hier lebt unser Reisebegleiter Norbert mit seiner Familie. Dieser ist vor vielen Jahren hierher ausgewandert und man merkt ihm seine Leidenschaft für das Land absolut an.

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„Galway“ ist eine sehr lebhafte Universitätsstadt, mit vielen Pubs, welche natürlich auch gleich von uns getestet werden mussten. 😉
Mit zwei weiteren Mitreisenden tranken wir leckeres Guiness, aber auch das, laut Sandra, noch bessere Smithwicks, in Deutschland bekannt als Killkenny.
Die Stimmung in diesen Pubs und der Umgang untereinander, ist schon ein Erlebnis wert. Wir hatten jedenfalls viel Spaß!

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5. Tag: Die Connemara
Heute sollte unsere Tour weiter durch die beeindruckende und ursprüngliche „Connemara“ gehen. Keine Steine diesmal, sondern die reinste  Moorlandschaften, dunkle Seen und Berge. Hier leben auch die halbwilden „Connemara-Ponys“.

Es ging durch das Dorf “Cong”, welches durch den Film „Der Sieger“ mit John Wayne bekannt wurde. Auch hier konnten wir eine typische alte irische Kirchenruine und Gräber mit den typisch irischen bzw. keltischen Kreuzen sehen.
Die Besonderheit bei irischen Gräbern ist, dass sie im Gegensatz zu deutschen, nicht nach einer bestimmten Zeit weg gemacht werden. Sie bleiben, auch wenn sich keiner mehr drum kümmert.

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Weiter ging es Richtung „Kylemore Abbey“. Dies ist eine im neogotischen Stil erbaute Klosteranlage. Ein riesiges scheinbar weißes Gebäude, wunderschön an einem See gelegen, mit einer wunderschönen Gartenanlage.
Einst erbaute ein Mann dieses „Schloss“ für seine Frau. Kräuter und vieles mehr, für den eigenen Verzehr, wurden alle aus dem eigenen Garten geerntet. Doch nach kurzer Zeit starb die Frau und auch ihr Mann. Jetzt ist dieses Schloss das Heim von einer Gruppe  Benediktinerinnen. Gigantisch und sehr einprägsam.

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Auf der Rückfahrt nach „Galway“, kamen an einem Drehort von Braveheart vorbei. In dieser Burgruine wurden einige Szenen dieses, eigentlich in Schottland spielenden Films, gedreht. Auch viele Komparsen und Männer des Heeres waren, laut Aussage unseres lieben Norberts, irische Männer und keine Schotten.

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Wieder ging ein Tag zu Ende. Voller Freude auf den nächsten Tag, der uns einmal tiefer in das mystische Irland bringen würde.

6. Tag: Von Galway nach Dublin durch das mystische Irland
Auf zurück nach Dublin hieß es heute, mit diversen Zwischenstopps.
Der erste Stopp war im „Boyne Valley“.
Dort besuchten wir das Informationszentrums „Bru na Boinne“.
Hier wurden die „Häuser“ der jungsteinzeitlichen Bewohner ausgestellt und die Geschichte der Hügelgräber erzählt.  Was genau es mit diesen Gräbern auf sich hat, ist bis heute nicht ganz klar.
Es gibt drei große Gräber, umringt von mehreren kleineren. Viele der kleineren sind bis heut nicht geöffnet worden. Anscheinend wurden hier Menschen begraben.
Die großen dienten vermutlich als eine Art Tempel. Nur Menschen höheren Ranges wurden hier beigesetzt.
Wir konnten jedoch nur eins der drei Gräber besichtigen:  „Knowth“.
Es war so unheimlich in diesem Ganggrab herumzulaufen und der Geschichte dieser Gräber zu lauschen.  Faszinierend was die Menschen dieser Zeit hier geschaffen haben. Vor allem wenn man bedenkt, dass diese Gräber älter sind als die Pyramiden.

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„Newgrange“ hat noch eine Besonderheit. Eine kleine Steinbox über dem Eingang die angelegt wurde, dass genau einmal im Jahr, zur Wintersonnenwende, ca. 17 Minuten lang Licht in die Kammer scheint. Dieses  beeindruckende Erlebnis wurde während einer Führung im Besucherzentrum,  mithilfe einer künstlichen Lichtquelle, nachgestellt.

Weiter ging es nach „Monasterboice“.  Hier konnten wir noch einmal  zwei  beeindruckende Hochkreuze bewundern. Die Größe, sowohl hoch als auch breit, ist einfach der Wahnsinn bei diesen Kreuzen. Ähnlich beeindruckend  wie die Kreuze selbst, sind die Geschichten darüber.

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Am Abend dieses Tages hatten wir viel über die Geschichte Irlands gehört.
Sei  es über den Konflikt zwischen Nordirland und der Republik von Irland, oder die ganz alten Geschichten der Kelten und Ureinwohner.
Auch ein paar gälische Worte waren an diesem Tag gefallen. Gälisch zählt auch heute noch zur Amtsprache Irlands. Leider konnten wir uns kein einziges gälisches Wort merken.

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7. Tag: Dublin
Unser letzter Tag  in Dublin und somit auch in Irland, war angebrochen.
Heute ging es zunächst auf Stadtrundfahrt mit dem Bus durch Dublin.
Wir besichtigten  die „St. Patrick’s Cathedral“ und das „Trinity College“, eine der ältesten Universitäten Irlands. Hier konnten wir eine der Hauptattraktion des Colleges das „Book of Kells“ bewundern. Hierbei handelt es sich um eine Abschrift der Evangelien ,mit kunstvollen Illustrationen, aus dem 9. Jh.

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Den Rest des Nachmittages hatte wir zur freien Verfügung. Wir entschieden uns für einen Einkaufsbummel. Das Treiben auf den Straßen Dublins ist schon ungewöhnlich. Überall Musiker an den Straßenecken und wir konnten sogar eine Gruppe von Jugendlichen dabei zuschauen, wie sie den typischen, irischen Stepdance aufführten. Absolut beeindruckend!

 

Nach einiger Zeit begann es zu regnen und so suchten wir Zuflucht in einem riesigen Kaufhaus. Hier fanden wir noch das ein oder andere Souvenir, da gibt’s ja keine Grenzen.

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Abends machten wir uns auf den Weg durch den berühmten „Temple Bar“ Bezirk. Ein Besuch in  unserem Lieblingslokal, dem Hard Rock Cafe, durfte nicht fehlen.
Die Temple Bar an sich konnten wir leider nicht von Innen sehen, da einfach zu viel Betrieb war. Jedoch der Flair und die Stimmung dort ist auf der ganzen Straße spürbar. Die Straßenmusiker dürfen hier natürlich nicht fehlen.

So ging der letzte Tag zuneige. Viel Schlaf bekamen wir in dieser Nacht nicht.
Gegen 3:00 Uhr Nachts mussten wir aufstehen, damit wir rechtzeitig am nächsten Morgen am Flughafen sein konnten. Wir bekamen noch ein Lunchpaket vom Hotel mit und sogar unser Reisebegleiter Norbert war aufgestanden um sich von uns allen zu verabschieden.

Es war ein absolut schönes Erlebnis!

Kategorien: Reisen

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